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WELTREISE "FAIRER HANDEL"

NUNS CHILDREN

VEREIN

Thai Stateless Hill-tribes Education Center

Egal wem man im kleinen Städtchen Sangklaburi nach Pimjai fragt, man bekommt immer die gleiche antwort „ja die Nonne mit den Kindern draußen vor der Stadt, eine Frau mit großem Herzen“.
Ein jeder kennt und schätzt „Nun Pimjai“ in Sangklaburi, dem kleinen thailändischen Städtchen an der Grenze zu Burma.
Sangklaburi liegt in wunderschöner Natur an einem Stausee, aber trotz dieser Idylle bleiben die sozialen Probleme dieser Gegend nicht verborgen. Auf der Flucht vor der Gewalt und den Repressalien der Diktatur in Burma treibt es viele Menschen in diese Gegend. Hier leben sie, der thailändischen Sprache nicht mächtig, von der Regierung zwar geduldet aber illegal, ohne Rechte und Zugang zu sozialen Leistungen oder Schulbildung. Außerdem sind HIV und Malaria sehr verbreitet.
Unter diesen Umständen zerbrechen natürlich viele Familien und ein Elternteil ist dann oft nicht in der Lage die Kinder allein zu erziehen. Andere Kinder verloren ihre Eltern auf der Flucht und kamen allein in Thailand an.

Alles begann 1997… Nonne Pimjai lebte in einem Tempel in Sangklaburi wo man ihr 12 Kinder brachte. Pimjai gab ihnen essen und begann die Kinder zu Unterrichten, das sprach sich natürlich herum und es wurden mehr…
Im Jahr 2000 wurde die Kinderschar zu groß und die Räumlichkeiten im Kloster reichten nicht mehr aus. Nonne Pimjai entschloss sich daraufhin mit den Kindern auf ein Grundstück vor die Stadt zu ziehen und gründete das „Thai Stateless Hill-tribes Education Center“

Zurzeit kümmert sich Pimjai um 70 Kinder, unterstützt wird sie dabei von 3 Nonnen ihres Ordens und einem bezahlten Helfer.
Die Kinder werden in der thailändischen Sprache, Mathematik und Buddhistischen Traditionen unterrichtet. Es werden Handarbeiten hergestellt und ein Feld mit Gemüse bebaut.

Die laufenden Kosten für das Center werden von Spendern aus Thailand und einem Herrn aus Deutschland getragen. Mit diesen Geldern wird die Verpflegung sichergestellt. An Lebensmittel werden pro Tag durchschnittlich 30kg Reis, 20kg Gemüse, 3kg Fleisch benötigt. Die monatlichen Kosten dafür liegen bei 10.000Baht / ca. 200Euro. Darüber hinaus muss mit diesem Geld Kleidung, Medizin und anfallende Arztkosten finanziert werden.
Extra eingehende Spenden werden in Baummaterialen für den Weiterausbau der Unterkünfte investiert. Bis jetzt leben die Kinder noch in Rohbauten, was vor allem in der langen Regenzeit ein Problem darstellt.
Weitere Wünsche von Pimjai sind ein eigenes Fahrzeug um nicht bei jedem Weg in die Stadt Geld für den Transport auszugeben, weitere Solarzellen um in der Nacht anständiges Licht zu haben und vielleicht findet sich einmal ein Volunteer der die Kinder in Englisch unterrichtet…

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